Am 29. Oktober 2017 ist es wieder so weit: Die Uhren werden zurückgestellt und jedem steht eine zusätzliche Stunde zur Verfügung. Machen Sie gemeinsam mit der Initiative K-EINBRUCH den Tag der Zeitumstellung zum “Tag des Einbruchschutzes” und nutzen Sie die gewonnene Zeit, um sich mit dem Thema “Einbruchschutz” auseinanderzusetzen!

 

Aufklärungsarbeit für erhöhten Einbruchschutz

In den Herbst- und Wintermonaten haben Einbrecher Hochsaison. Im Jahr 2016 musste die Polizei bundesweit zu 151.265 Einbrüchen und Einbruchsversuchen ausrücken. Ein Großteil davon erfolgte zwischen Oktober und Januar. Erfreulich: In 44 Prozent der erfassten Fälle blieb es bei dem Versuch und die Täter verschwanden ohne Beute. Dies ist nicht zuletzt der Aufklärungsarbeit von Polizei, Versicherern und Wirtschaft zu verdanken, die mit ihrer Kampagne “K-EINBRUCH” und dem “Tag des Einbruchschutzes” Hausbesitzer und Mieter für das Thema sensibilisieren. Nur wenn Sie sich der Gefahren bewusst sind, können Sie entsprechende Maßnahmen ergreifen und sich, Ihre Familie und Ihr Hab und Gut vor Einbrechern schützen.

 

Die Öffentlichkeitskampagne K-EINBRUCH

Im Jahr 2012 hat die Polizei gemeinsam mit Versicherungen, Industrieverbänden und Sicherheitsfirmen die Initiative K-EINBRUCH ins Leben gerufen. Auslöser dafür war, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche nach jahrelangem Rückgang erstmals wieder einen deutlichen Aufwärtstrend zeigte. Die Öffentlichkeitskampagne läuft bundesweit, um Hausbesitzer, Mieter und Vermieter in ganz Deutschland über die Gefahren und Folgen eines Einbruchs zu informieren. Im Rahmen von Vorträgen und Vorführungen zeigt die Polizei, was Einbrecher anlockt und was sie abschreckt.

Denn in vielen Fällen bleibt es nicht bei dem durch den Diebstahl entstandenen finanziellen Schaden. Nicht selten leiden Opfer von Wohnungseinbrüchen noch Jahre später an den Folgen, haben psychische Probleme und erfahren ein anhaltendes Unbehagen in ihren vier Wänden. Da das Sicherheitsgefühl in der eigenen Wohnungen durch nichts zu ersetzen ist, will die Kampagne Menschen dafür sensibilisieren, wie sie eigenverantwortlich Vorsorgemaßnahmen treffen können – um sich selbst zu schützen und die Einbruchskriminalität in Deutschland deutlich zu reduzieren.

Um die Wichtigkeit der Kampagne zu unterstreichen, hat Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière die Schirmherrschaft übernommen. Kristina Vogel, Olympiasiegerin im Teamsprint Bahnradfahren und Bundespolizistin, ist als Botschafterin der Präventionskampagne aktiv.

 

Der Tag des Einbruchschutzes

Ein zentraler Bestandteil der K-EINBRUCH Initiative ist der “Tag des Einbruchschutzes”. Dieser findet jedes Jahr am letzten Sonntag im Oktober statt – dem Tag, an dem die Uhren hierzulande von Sommer- auf Winterzeit umgestellt werden. In diesem Jahr ist das der 29. Oktober 2017.

Unter dem Motto “Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit” soll der Tag Hausbesitzer, Vermieter und Mieter dazu anregen, die durch die Uhrenumstellung gewonnene Stunde zu nutzen, um ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und sich über mögliche Maßnahmen in Sachen Einbruchschutz zu informieren. Denn häufig handelt es sich bei Einbrechern nicht um organisierte Banden, sondern um Gelegenheitstäter, die das leichtsinnige Verhalten von sorglosen Hausbewohnern ausnutzen. Wenn Sie die Sicherheitstipps der Polizei beherzigen, kann es nicht so leicht zu einem erfolgreichen Einbruch kommen. Dazu gehört:

  • Schließen Sie Ihre Wohnungstür auch bei nur kurzer Abwesenheit ab.
  • Achten Sie auf fremde Personen, die sich auf Ihrem oder dem Nachbargrundstück bewegen.
  • Lassen Sie bei Abwesenheit niemals Fenster, Balkon- oder Terrassen-Türen offen oder gekippt.
  • Verstecken Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals im Außenbereich – auch nicht für den Notfall.
  • Bitten Sie stattdessen lieber Nachbarn oder Bekannte, einen Ersatzschlüssel für Sie aufzubewahren.
  • Erzählen Sie möglichst niemandem von Ihrer regelmäßigen oder längeren Abwesenheit.
  • Machen Sie keine Angaben über Urlaube etc. in sozialen Medien wie Facebook oder ähnlichen Netzwerken.
  • Sollten Sie Ihren Haus-/Wohnungsschlüssel einmal verlieren, lassen Sie das Schloss zeitnah auswechseln.

Neben Ihrem eigenen Verhalten ist es auch wichtig, dass Ihr Haus oder Ihre Wohnung selbst möglichst einbruchsicher ist. Jedes Haus hat individuelle Schwachstellen, die ein Einbrecher ausnutzen könnte. Dazu gehören Wohnungs-, Balkon-, Terrassen- und Nebeneingangstüren sowie Garagentore, Lichtschächte und Fenster. Alle diese Gebäudeöffnungen sollten Sie mechanisch absichern, um ein unerwünschtes Eindringen von Dritten zu verhindern. Kombinieren Sie für optimalen Schutz diese mechanische Sicherungstechnik auch mit elektronischen Sicherheitslösungen, wie einer Alarmanlage und der Fernüberwachung über eine Notrufleitstelle.

Als spezialisierte Sicherheitsfirma berät Sie Protego 24 gern zum Thema und zeigt Ihnen, wie Sie Ihre eigenen vier Wände effektiv vor einem Einbruch schützen.