
Brandschutz bei Ladesäulen für E‐Autos hinkt hinterher
Die Elektromobilität hat volle Fahrt aufgenommen. Damit werden auch immer mehr Ladesäulen gebaut, um die Fahrzeuge laden zu können. Dabei wird jedoch die Absicherung von Ladesäulen in Bezug auf Brandschutz oft vernachlässigt, was verheerende Folgen haben kann. Denn gerade das Löschen von E‐Autos stellt besondere Herausforderungen an die Einsatzkräfte. Mit der Installation von smarten Wärmebildkameras kann die Brandfrüherkennung wesentlich verstärkt werden.
(Foto: Adobe Stock / RS Studios)
Brennt ein Elektroauto, löst das immer wieder Schlagzeilen aus. Dabei brennen Stromer nicht häufiger als die herkömmlichen Benzin‐ oder Dieselfahrzeuge. Das schreibt der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Dennoch darf der Brandschutz gerade bei der Ladeinfrastruktur nicht vernachlässigt werden. Das sagt der Überwachungsexperte Frank Pokropp. Der geschäftsführende Gesellschafter der Freihoff‐Gruppe erklärt weshalb: «Brandgefahr bei Elektroautos droht im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren nicht durch überhitzte Motoren oder lecke Benzinleitungen, sondern durch Störungen bei der Ladeinfrastruktur, oder durch defekte oder beschädigte Batterien.» Die Installation einer Wärmebildkamera bei der Ladesäule kann deshalb bei der Brandfrüherkennung wertvolle Dienste leisten.
Schutz, bevor Rauch entsteht
Früher galt der Grundsatz: Wo Rauch ist, ist auch Feuer. Heute gilt eher: wo die Temperatur steigt, kann ein Brand entstehen. Für Frank Pokropp ist deshalb klar: «Durch einen breiteren Einsatz von Wärmebildkameras bei Ladesäulen für E‐Autos können Brände verhindert werden.» Für den Freihoff‐Experten ist die Rechnung einfach: «Ein Brand, der nicht entsteht, ist immer billiger als ein bereits loderndes Feuer zu löschen.» Das gilt insbesondere für E‐Autos. Denn brennen sie einmal, werden die Löscharbeiten aufwendig und stellen auch an die Feuerwehren besondere Anforderungen. So müssen die Akkus von ausgebrannten Elektroautos auch nach dem Löschen in speziellen Containern mindestens 24 Stunden geflutet und ausgekühlt werden.
Smarte Überwachung möglich
Mit dem Einsatz von Wärmebildkameras bei Ladesäulen können Temperaturen sowohl im Innen‐ als auch im Außenbereich einfach überwacht werden. «Wir setzen dafür ausschließlich smarte Kameras ein», stellt Frank Pokropp klar. Der Überwachungsexperte streicht die Vorteile der eingesetzten Technologie hervor: «Die Kameras fassen thermische und optische Bilder zusammen und ermöglichen dadurch eine schnelle Verarbeitung der Informationen. Zudem prüfen intelligente Algorithmen woher die hohen Temperaturen kommen. So können wir verhindern, dass beispielsweise aufgrund der Sonneneinstrahlung ein Fehlalarm ausgelöst wird» Die Brandfrüherkennung der Freihoff‐Gruppe arbeitet mit Temperaturgrenzwerten, die bei den Wärmebildkameras individuell konfiguriert werden können. «In der Regel legen wir einen Wert für einen Voralarm fest, der direkt eine Information unserer Protego24‐Leitstelle auslöst, wenn die Temperatur vom angegebenen Normalbereich abweicht. Der zweite Wert löst sofortiges Handeln aus», erklärt der Freihoff‐Geschäftsführer. Die Protego24‐Leitstelle kann mittels Live‐Bilder direkt verifizieren, wie es vor Ort ausschaut und diese wertvollen Informationen im Ernstfall direkt an die Einsatzkräfte weiterleiten, was den Alarmierungsprozess deutlich beschleunigt. Denn wie bei allen Bränden gilt auch bei Fahrzeugbränden: Je rascher sie erkannt werden, desto größer ist die Chance, dass größere Schäden verhindert werden können.
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Beilagen:
– Bild: E‐Auto an Ladesäule in Tiefgarage (Quelle: Adobe Stock, RS-Studios)
‐ Bild: Frank Pokropp, geschäftsführender Gesellschafter der Freihoff‐Gruppe
– Weiterführende Informationen: Absicherung von Ladesäulen
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